Effiziente Inventuren dank Propeller: Cemex gewinnt durch Genauigkeit

Cemex ist ein weltweiter Branchenführer in der Produktion und dem Vertrieb von Zement, Transportbeton, Mineralischen Rohstoffen und Betonzusatzmitteln. In Deutschland befindet sich die Hauptverwaltung in Rüdersdorf bei Berlin, gleich neben dem Zementwerk. Das Zementwerk Rüdersdorf ist eins der modernsten Werke in Europa, und im Rahmen der „Carbon Neutral Alliance“ verfolgt Cemex das Ziel, bis 2030 am Standort Rüdersdorf CO₂-neutralen Zement zu produzieren.
Wir haben mit Friedrich Bayer und Romano Hirsch gesprochen, die uns berichteten, wie Cemex mit Hilfe von Propeller seine operative Effizienz gesteigert und gleichzeitig die Genauigkeit seiner Prozesse verbessert hat.

Friedrich Bayer, Bereichsleiter für Materials Operation Services und dadurch unter anderem verantwortlich für die Digitalisierung der Prozessabläufe, führte Drohnen erfolgreich in das Unternehmen ein und hat seitdem erhebliche Verbesserungen festgestellt.
Romano Hirsch, Coordinator Continuous Improvement, hat gemeinsam mit seinem Team Drohnenpiloten ausgebildet: Mit 21 Drohnen im Bestand und etwa 25 geschulten Mitarbeitern, die über eine Lizenz verfügen und die Drohnen bedienen können, sowie weiteren 85 Mitarbeitern, die Propeller im Backoffice nutzen, hat Romano Hirsch eine umfassende Nutzung von Propeller etabliert.

Herausforderungen vor der Einführung von Propeller

Vor der Einführung von Propeller war der Prozess der Haldeninventur bei Cemex von manueller Erfassung geprägt, entweder durch das Werkspersonal im Rahmen der regelmäßigen internen Inventur oder durch externe Dienstleister während der jährlichen Inventuren. Diese manuelle Vorgehensweise erwies sich als zeit- und kostenintensiv, da sie zusätzliche Ressourcen erforderte. Eine weitere Herausforderung stellte die Aktualität der Luftbilder der Betriebsstätten dar. Um dennoch eine gewisse Grundlage für die Bestandsaufnahme zu haben, griff das Unternehmen auf Dienste wie Google Maps zurück, deren Luftbilder teilweise veraltet oder nicht detailliert genug waren. 

Umstrukturierung des Inventurprozesses

Zu Beginn entschied sich Cemex für den Einsatz von Open-Source-Software zur Datenverarbeitung. Jedoch stellte das Unternehmen bald fest, dass dieser Ansatz zeitaufwendig und wenig skalierbar war. Die manuelle Verarbeitung der Daten erforderte nicht nur viel Zeit, sondern auch Expertise, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Auf der Suche nach einer effizienteren Lösung wechselte das Unternehmen zu einer Software eines Mitbewerbers. Obwohl diese Lösung einige Verbesserungen brachte, entsprach sie nicht vollständig den Anforderungen von Cemex. Schließlich fiel die Entscheidung auf Propeller, da diese Lösung genau die Funktionen bot, die das Unternehmen benötigte, um die Drohnendaten präzise und effizient zu verarbeiten, z. B. Funktionen wie die Terrain-Bereinigung und Volumenberechnungen 

„Wir haben uns für Propeller entschieden, da wir schnell feststellten, dass die Technologie funktioniert und Features bietet, die wir im Arbeitsalltag benötigen“, erklärt Friedrich Bayer.

Propeller im Arbeitsalltag: Effizienzsteigerung und erhöhte Arbeitssicherheit in verschiedenen Bereichen

Durch den Einsatz von Propeller konnte Cemex eine Reihe von Arbeitsabläufen in verschiedenen Bereichen verbessern. Zu diesen gehören unter anderem die interne Produktinventur der Halden, die Aufnahme technischer Anlagen in den Werken, die Standortanalyse sowie die Überwachung von Abraumaktivitäten für Genehmigungsverfahren. Die Implementierung des Drohnenvermessungs-Workflows hat dabei geholfen, genauere und transparentere Inventuren durchzuführen, was insbesondere bei der Wirtschaftsprüfung von entscheidender Bedeutung ist.

„Früher waren wir abhängig von den Angaben und Erfahrungen des Werkspersonals. Mit dem Einsatz von Propeller ist die Dokumentation der Überwachung von Abraumaktivtät viel genauer und belastbarer geworden”, berichtet Romano Hirsch.

Als weiteres Beispiel, wie die Drohnenvermessung den Arbeitsalltag erleichtert, nennt Romano Hirsch die Verbesserung der Bestandsführung in einem Kieswerk oder Steinbruch. „Dank der Nutzung von Propeller kann unser Team den Bestand effizienter quantifizieren und somit die Qualität der Bestandsfortführung optimieren. Durch die Zeitachsen-Funktion in Propeller ist es möglich, den Abbauverlauf nachzuverfolgen”, berichtet er.

Neben der Optimierung der Arbeitsabläufe bietet die Nutzung von Propeller auch einen wichtigen Vorteil in Bezug auf die Arbeitssicherheit. Die Drohne kann aus der Ferne gesteuert werden, was bedeutet, dass gefährliche Bereiche nicht mehr betreten werden müssen, insbesondere im Haldenbereich. Dadurch wird das Risiko von Unfällen und Verletzungen erheblich reduziert und somit die Sicherheit der Mitarbeiter gewährleistet.

Digitaler Zwilling des Werkes führt zu verbesserter Genauigkeit und Transparenz bei Cemex

Propeller ist ein cloudbasierter Arbeitsbereich, in dem Projektteams zusammenkommen, um Aktivitäten anhand von Vermessungsdaten abzubilden, zu messen und zu verwalten. Mithilfe der Plattform können verschiedene Teams bei Cemex die Gewinnung ganz einfach von einer zentralen Stelle aus verfolgen.

„Durch die Implementierung von Propeller haben wir einen digitalen Zwilling unseres Werkes geschaffen, der es uns ermöglicht, alle Fragestellungen wie Volumenberechnungen und Vergleiche zwischen den Zuständen des Werkes zu betrachten sowie Messungen durchzuführen – und das ganz bequem vom Bürostuhl aus!”, berichtet Friedrich Bayer. 

Neben der verbesserten Visualisierung während Videokonferenzen, sind auch die Haldeninventur genauer und transparenter geworden, was insbesondere bei der Wirtschaftsprüfung von Bedeutung ist.

„Unsere Inventuren sind durch Propeller extrem akkurat geworden. Unsere Angaben im Rahmen externer Audits sind daher noch besser nachvollziehbar – insbesondere durch die ansprechende Visualisierung in Propeller“, sagt Bayer.

Zeitersparnis durch optimierte Prozesse

Die Implementierung von Propeller hat für Cemex eine Zeitersparnis von etwa drei bis vier Stunden pro Inventur im Vergleich zum früheren manuellen Prozess mit sich gebracht. Früher haben wir für die Datenerfassung einer Haldeninventur durchschnittlich vier Stunden benötigt. Mit dem Drohnenworkflow von Propeller können wir jetzt innerhalb einer Stunde die Daten erfassen und hochladen. In weniger als 24 Stunden bekommen wir dann die prozessierten Daten von Propeller zurück und können mit den Auswertungen beginnen”, berichtet Friedrich Bayer.
Diese Zeiteinsparung ermöglicht es dem Team, Ressourcen effizienter zu nutzen und sich auf andere wichtige Aufgaben zu konzentrieren. 

Zukunftsvisionen und Empfehlung für andere Unternehmen

Insgesamt hat die Einführung von Propeller bei Cemex zu einer Steigerung der Effizienz, Genauigkeit und Sicherheit geführt. Cemex will auch in Zukunft weiterhin auf innovative Technologien und Digitalisierung setzen, um Prozesse zu optimieren und ein Vorreiter in der Branche zu sein.

„Ich würde jedem empfehlen, Drohnentechnologie auszuprobieren. Man muss offen sein, um den Nutzen zu erkennen. Am Anfang können rechtliche Regularien einschüchternd wirken, aber lassen Sie sich davon nicht beunruhigen. Für jede Herausforderung gibt es Lösungen. Die Lernkurve ist auf jeden Fall steil und der Nutzen der Technologie macht sich schnell bemerkbar“, empfiehlt Friedrich Bayer.

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